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18. September - 03. Oktober 2010
Die Kirchenbänke gibt es nicht mehr in der Christ-König-Kirche. Nur weiße Kreideschraffuren erinnern jetzt an den Ort, an dem Menschen im Gebet knieten.
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Die letztjährige Ausstellung des Bochumer Künstlerbundes in der Christ-König-Kirche war nicht unumstritten. "Aber die Prügel war nicht so groß wie erwartet", sagt Propst Michael Ludwig rückblickend. Am Wochenende stellt der Künstlerbund nun zum zweiten Mal in der Kirche aus.
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Bereits zum dritten Mal nehmen Mitglieder des bkb die Gelegenheit wahr, aktuelle Werke traditionell im Herbst in Christ-König auszustellen. Im Rahmen von K.I.C.K 2010 präsentieren 6 Künstlerinnen und 4 Künstler Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik, Skulptur, Installation und Medienprojektion, die sich inhaltlich und ästhetisch in besonderer Weise mit dem Sakralraum, der Kunstkirche des Bistums Essen, und dem Thema „Wandlungen“ auseinandersetzen.
Gisbert Danberg konfrontiert in der Präsentation von „vitulus aureus – agnus aureus“ ( goldenes Kalb – goldenes Lamm) zwei biblische Tiergestalten, deren Symbolwirkung zur aktuellen Hinterfragung anregt.
In ihrer Arbeit „Ordnung“ rekonstruiert Gabriele Elger in Kreideschraffuren die ursprüngliche Position der heute entfernten Bankreihen, um in assoziativen Rückblenden an deren Systematik und Raumstrukturierung zu erinnern.
Die Fensterrosette von Christ-König hat Sabine Gille zur Gestaltung der beiden Ölbilder „Lotusknospe und –blüte“ motiviert, um ausgehend von christlicher Tradition ästhetische Korrespondenzen zur Gegenwart zu entwickeln.
Auf langen Papierbahnen fungieren anatomische Kohlezeichnungen von Barbara Grosse als Interventionen und figurieren als „Höllensturz“ das Gebrochensein des Menschen.
Die Installation „erleuchtet“ von Angelika Herker greift in Form leuchtend gelber Plexiglasstäbe verändernd in die Apsis von Christ-König ein, in spannungsreichem Dialog Farb- und Lichtakzente betonend, die über das visuelle Erleben hinausführen.
Thesenartig appellieren Leuchtschrift-Begriffe in Doris Kirschner-Hamers Arbeit „ver-s 24/7/2010“ an das Desaster der „Love-Parade“ und mahnen das Fehlverhalten eindringlich an.
In seinen Ölbildern „Ecce Homo“ und „Hl. Sebastian“ setzt sich Hermann Metzger intensiv mit der existentiellen Erfahrung von Leid, einem klassischen christlichen Thema, auseinander.
Ein Areal aus Spiegelflächen reflektiert im „Perspektivwechsel“ von Klaus Nixdorf Raumfacetten, deren Wirkung die Ambivalenz von Realität und Illusion ausspielt.
Doris Trzaska wird während der Öffnungszeiten die Besucher im Raum zeichnerisch erfassen und somit im offenen „Atelier“ arbeiten.
Inspiriert von den Formen und Farben der Obergadenfenster hat Peter Wiethoff Schwarzweiß-Arbeiten geschaffen, die als „Formenfluss“ über den Pfeilern der Arkadenzone eine neue Rhythmik vermitteln.
Aus der Filmdokumentation "Wandlung - Kunst in Christ König 2010"
Filme © 2010 Ralf Brisi, www.wandlung-kick2010.de
18. September - 03. Oktober 2010
Die Kirchenbänke gibt es nicht mehr in der Christ-König-Kirche. Nur weiße Kreideschraffuren erinnern jetzt an den Ort, an dem Menschen im Gebet knieten.
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Die letztjährige Ausstellung des Bochumer Künstlerbundes in der Christ-König-Kirche war nicht unumstritten. "Aber die Prügel war nicht so groß wie erwartet", sagt Propst Michael Ludwig rückblickend. Am Wochenende stellt der Künstlerbund nun zum zweiten Mal in der Kirche aus.
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