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geb. 1967 in Madrid, seit 2007 Dozentin für Malerei an der Kunstschule in Turku, Finnland
geb. 1967 in Bochum, freischaffender Künstler, lebt und arbeitet in Bochum
25. Februar - 13. März 2011
Das Paradies – da denkt man wohl sofort an einen grünen, angenehmen Garten Eden. Dass das Paradies auch schwarz sein könnte, und bedrohlich, ist eine eher ungewöhnliche Vorstellung. In der Kunstkirche Christ König wird aktuell mit diesem Widerspruch gespielt.
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Mit Beginn des Bergbaus im 19. Jahrhundert setzte auch gleichzeitig die erste große Einwanderungswelle von arbeitswilligen Migranten mit unterschiedlichen Nationalitäten und Glaubensrichtungen ein. So kamen viele Bergleute ins Ruhrgebiet, um “das schwarze Paradies” zu suchen, das ihnen Arbeit und Lohn versprach, um ihre Familien zu versorgen. Meist waren dies sehr einfache und tief gläubige Menschen.
Die Ankunft der Migranten bestimmt bis heute den Charakter des Ruhrgebietes, das sich selbst auch gern als riesigen Schmelztiegel der Kulturen darstellt.
Susana Nevado & Dirk Wenke möchten die historische Realität des Ruhrgebietes aufnehmen, ein Stück Bergwerk in das Zentrum der Kirche setzen und den Beichtstuhl an den Ort bringen, der ihm eigentlich zusteht: in das Zentrum des Kirchenschiffes, doch im Bergwerk verborgen! Das “Vater Unser” wird eigentlich als Buße der begangenen Sünden mehrfach leise und zu sich selbst gesprochen. Hier soll es , öffentlich, in verschiedenen Sprachen zu hören sein.
Die 1967 in Madrid geborenen Künstlerin, Susana Nevado Carbajo, und seit 2007 Dozentin für Malerei an der Kunstschule in Turku, Finnland, und Dirk Wenke, freischaffender Künstler aus Bochum, arbeiten zum dritten Mal zusammen an einem gemeinsamen Projekt und schlagen somit eine Brücke zwischen einer aktuellen Kulturhauptstadt Europas und ihrer Vorgängerin.
geb. 1967 in Madrid, seit 2007 Dozentin für Malerei an der Kunstschule in Turku, Finnland
geb. 1967 in Bochum, freischaffender Künstler, lebt und arbeitet in Bochum
25. Februar - 13. März 2011
Das Paradies – da denkt man wohl sofort an einen grünen, angenehmen Garten Eden. Dass das Paradies auch schwarz sein könnte, und bedrohlich, ist eine eher ungewöhnliche Vorstellung. In der Kunstkirche Christ König wird aktuell mit diesem Widerspruch gespielt.
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